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Einblick in die FireBee
Von Vincent Rivière

In vorherigen Artikeln haben wir die Hauptkomponenten der FireBee einzeln beleuchtet: Den ColdFire, den FPGA und den PIC. Heute werden wir ein wenig "herauszoomen" und auch die anderen neuen Bauteile auf dem Motherboard vorstellen.

Die FireBee ist ein moderner Computer! Obwohl das "Primärziel" die Emulation eines schnellen Falcon ist, hat die FireBee-Hardware nichts mit den original Falcon-Chips gemein. Alle FireBee-Komponenten können sowohl zur Emulation von originaler Atari-Hardware als auch im nativen Modus verwendet werden, somit können zukünftige Entwicklungen das gesamte Potential der FireBee ausschöpfen.

Hier die Liste mit allen wichtigen Komponenten der FireBee:


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- Freescale ColdFire MCF5474. Hauptprozessor, Timer, PCI, Ethernet MAC-Layer... (siehe "Einblick in den ColdFire" ).

- FPGA: Altera Cyclone III. Implementiert die Falcon Original-Hardware, und mehr. (siehe "Einblick in den FPGA" ).

- PIC 18F4520. Power-Management und externe Funktionen (siehe "Einblick in den PIC" ).

- SD-Karten Slot. Gegenüber allen anderen Interfaces wird dieses direkt vom ColdFire angesprochen (ohne "Umweg" über den FPGA).

- PHY: AMD Am79C874. Während der ColdFire die erste Hälfte des Ethernet-Supports (MAC-Layer) beinhaltet, enthält dieser Chip die andere Hälfte (den PHY-Layer).

- DVI: Texas Instruments TFP410. Dies ist der native Grafik-Chip der FireBee und wird direkt für die modernen Auflösungen verwendet. In Kombination mit dem FPGA ist eine Emulation des VIDEL möglich.

- VGA: Analog Devices ADV7125. Dieser Chip konvertiert das digitale Video-Signal der FireBee in ein VGA-Signal, so daß man auch analoge Bildschirme mittels eines Standard DVI/VGA Adapters verwenden kann.

- USB: NEC µPD720101. Dieser Chip enthält 5 USB 2.0 Ports. Momentan wird USB von FireTOS unterstützt und simuliert die Standard Atari-Hardware (Tastatur, Maus, Massenspeicher). Mit FreeMiNT und den entsprechenden Treibern können aber auch andere USB-Geräte verwendet werden.

- AC'97: Cirrus Logic CS4299-JQZ. Der native Soundchip der FireBee zur Ausgabe von digitalen Sounds. In Kombination mit dem FPGA ist eine Emulation des Original-Soundchips YM2149 möglich.

- RAM: Samsung K4H511638F (10 Chips). 512 MB Standard-DDR2-SDRAM + 128 MB VIDEO/FPGA RAM. Das RAM wird virtuell in 14 MB ST-RAM und 496 MB FastRAM aufgeteilt.

- Flash-Speicher: Macronix MX29LV640D. 8 MB Flash-Speicher, enthält die Standardkonfiguration des FPGA und die verschiedenen FireBee Software-Komponenten (BaS, FireTOS, EmuTOS...). Das Flash kann entweder per Software (FLASH060.PRG-Tool) oder extern (z.B. per BDM Adapter) ge-updated werden.

- SRAM: Cypress CY7C1041DV33. 512 kB statisches Highspeed-RAM, wird u.A. vom FPGA für anspruchsvolle Berechnungen verwendet.

- Batterie-Ladeautomatik. Dieses Custom-Device von Medusa Computer Systems sorgt im Zusammenhang mit dem PIC für den optimalen Ladezustand des internen Akkus.

- DIP-Schalter. Für verschiedene Hardware-Einstellungen und die Auswahl des Boot-Betriebssystems.

- LEDs. Der Status der FireBee wird durch mehrere LEDs angezeigt. Am wichtigsten sind hier
die grüne LED für "Power On" und die blinkende orangene LED des ColdFire zur Anzeige der
Aktivitäten des Betriebssystems.

- Interfaces. Es gibt eine Menge externe (Anschlußbuchsen) sowie interne Interfaces (Kontaktstiftreihen) auf der FireBee-Platine. Diese können frei programmiert werden,
z.B. zur Emulation von Falcon-Anschlüssen oder für etwas ganz anderes.

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